Höhbeck-Elbholz-Weg
Ausgeschildert
26 km

Wanderung in den historischen Auwald

Der „Höhbeck-Elbholz-Weg“ führt auf 26 km von Gartow durch das „Elbholz“ zum Aussichtspunkt auf dem „Höhbeck“. Die Geestinsel, mit einer Höhe von immerhin 76 m, stammt aus der Eiszeit. Dabei gilt es einige Steigungen des „Bergs“ zu bewältigen. Von dem oben befindlichen Aussichtsturm hat man einen herrlichen Blick über Elbe und Marschland, der für eventuelle Strapazen des Aufstiegs entschädigt.

Der Weg führt unter anderem durch die „Pevestorfer Wiesen“ in das „Elbholz“, einer der letzten Auwaldreste in Niedersachsen. Jahrhunderte alte, historische Stieleichen, Ulmen, Eschen und andere Baumarten formen das Gebiet. Es wird immer mal wieder bei Elbhochwasser durch hoch gedrücktes, sogenanntes „Qualmwasser“ überflutet. Dieser Wechsel aus Überflutung und Austrocknen schafft den idealen Lebensraum für viele Amphibien-, Insekten- und Vogelarten, die sonst nur noch selten zu sehen sind.

Zu allen Jahreszeiten gibt es auf der ganzen Wegstrecke viel zu entdecken. Ein Schauspiel, das sich nur in den Herbst- und Wintermonaten bietet, sind zum Beispiel die Vogelschwärme. Sie halten sich häufig im Elbvorland auf. Es handelt sich dabei überwiegend um Schwäne und Wildgänse aus den kühleren Gegenden Europas, die als Gäste zum Überwintern an die Elbe kommen.

Aber auch andere Lebensräume mit einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt erwartet die Wanderer. Besonders in der Niederung der „Seege“ bei Gartow konnte sich seit der Renaturierung des Gewässers ein ökologisch wertvolles Biotop entwickeln. Hier sind unter anderem Biber und Seeadler heimisch.

Der Höhbeck-Elbholz-Weg ist mit dem blauen „Hut-Symbol“ ausgeschildert und dazu hier die GPX-Daten.