Zwischen Heidekraut und Schnucke
Der familienfreundliche „Nemitzer-Heide-Weg“ beginnt am „Nemitzer Heidehaus“, das zwischen den Ortschaften Nemitz und Trebel liegt. Hier kann man zunächst die kostenlose multimediale Ausstellung zum verheerenden Waldbrand von 1975 besuchen, der für die Entstehung der Heidelandschaft verantwortlich war. Die Ausstellung ist auch speziell für sehbehinderte Besucher konzipiert worden.
Auf dem 14,6 km langen Nemitzer-Heide-Weg lässt sich anschließend die wunderbare Heidelandschaft sowie deren Umgebung entdecken. Besonders beeindruckend ist diese natürlich im August und September, wenn das Heidekraut in voller Blüte steht. Doch auch zu anderen Jahreszeiten hat die karge Dünenlandschaft ihren Reiz. Kilometerweit zieht sich die nur vereinzelt mit Birken, kleinen Kiefern und Wachholdern bestandene Landschaft bis zum Horizont. Mit etwas Glück trifft man unterwegs den Heideschäfer mit seiner Schnuckenherde, die mit ihrer Beweidung dafür sorgt, dass die Heide freigehalten wird.
Weiter führt der Wanderweg durch den angrenzenden „Gartower Forst“ bis in die Dörfer Trebel und Marleben.
Der Nemiter-Heide-Weg ist mit dem lila „Hut-Symbol“ ausgeschildert und hier dazu die GPX-Daten.