Wendland-Blog

Lesung: “Warum hat das niemand erzählt?”

„Warum hat das niemand erzählt?“ Die Autorin und Journalistin Sybille Plogstedt hat sich auf eine spannende Reise durch ihre Familiengeschichte begeben, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht und ein facettenreiches Zeitporträt ergibt. Sie hat sich gefragt, welche Geheimnisse sich hinter dem Schweigen mancher Familienmitglieder verbergen. Von ihrer Mutter wusste sie, dass sie Chefsekretärin hoher SS-Offiziere war. Dagegen stand das Schicksal ihres Onkels, der während der Haft in Stalingrad in Deutschland zum Tode verurteilt wurde, weil er an der Front zum Frieden aufrief. Sie stieß auch auf das Leben des bekannten Mathematikers Gerhard Gentzen, der 1945 in einer Zelle am Karlsplatz verhungerte – in ebenjenem Gerichtsgebäude, in dem die Autorin 1970 zu politischer Haft verurteilt wurde. Moderiert von Rebecca Harms liest Sibylle Plogstedt aus ihrem Buch „Warum hat das niemand erzählt“. Das Buch ist im September 2024 erschienen. Alte Scheune Satemin, Freitag, 6. Dezember 2024, 17 Uhr (Hutkasse)
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Toxische Weiblichkeit

Herzliche Einladung auf den Künstlerhof Schreyahn: Donnerstag, den 05. Dezember 2024 um 19:30 Uhr Die derzeitige Stipendiatin Sophia Fritz liest aus ihrem aktuellen Buch „Toxische Weiblichkeit“ (Hanser Berlin, 2024) Lesung & Gespräch Moderation: Britta Gansebohm Ort: Künstlerhof Schreyahn, Rundling 19, 29462 Wustrow Kulturbeitrag: 10 Euro / ermäßigt 5 Euro Da die Plätze begrenzt sind, freuen wir uns über Platzreservierungen unter info@salonkultur.de • Parkplätze werden direkt nebenan auf dem Hof der Familie Oelke zur Verfügung gestellt. Bitte nicht im Rundling auf Rasenflächen parken. • Getränke, Kaffee & Kuchen, Salzgebäck und Brot auf Spendenbasis • Der Künstlerhof Schreyahn ist barrierefrei • Büchertisch: Alte Jeetzel-Buchhandlung Und Verlag Gmbh, Inhalt Etwas fühlt sich falsch an: Wenn weibliche Wesen lächeln, obwohl sie eigentlich streiten möchten. Wenn Frauen plötzlich den Kontakt zu ihren Freundinnen abbrechen - ohne vorherige Ankündigung -, weil sie die Konfrontation fürchten und Konflikte vermeiden wollen. Wenn Frauen sich für Feminismus einsetzen, aber anderen Frauen nicht vertrauen und instinktiv nach ihren Fehlern und Schwächen suchen. Was lauert da in den weiblich sozialisierten Menschen, dass sie sich immer wieder gegen sich selbst und andere richten? „Die Natürlichkeit und der Humor, mit denen sich Fritz an der Schwelle zu einer neuen Form feministischer Selbstreflexion positioniert, machen ihre Ausführungen für nahezu jeden – oder jede – lesenswert.“ Elisa Schüler, F.A.Z., 17.05.24 „„Sophia Fritz analysiert Weiblichkeit in all ihren Facetten und eröffnet uns dadurch „einen Diskursraum, der spannende Impulse zur feministischen Zukunft liefert.“ Anna Dreussi, Der Spiegel, 16.03.24 „Eine der großen Stärken des Buches liegt in der schonungslosen Selbstanalyse der Autorin… Hart, wahr – und bitter nötig.“ Gerlinde Pölsler, Falter, 05.04.24 „Ich liebe die Denkanstöße, mit denen ich mein eigenes Handeln neu reflektieren kann.“ Marie Nasemann, Brigitte, 12.07.24 „Ich empfinde eine große Demut und Dankbarkeit für die Arbeit, die Sophia Fritz geleistet hat … Dieses Buch ist eine ausgestreckte Hand, ein Gesprächsangebot.“ Laura Lucas, Lila Podcast, 16.06.24. „Fritz Forderungen nach einer neuen, nicht hierarchischen Gesprächskultur erscheinen gerade jetzt absolut dringlich und auf der Höhe der Zeit.“ Astrid Mayerle, Bayern 2 Kulturwelt, 18.03.24 Sophia Fritz, geboren 1997, hat Drehbuch an der Filmhochschule in München studiert. 2021 erschien ihr Debütroman "Steine schmeißen". Sie schreibt für ZEIT ONLINE und hat eine Ausbildung als Jugendguide für Gedenkstätten, als Sterbebegleiterin im Hospiz und als Tantramasseurin. Toxische Weiblichkeit ist ihr erstes Buch bei Hanser Berlin. Derzeit weilt Sophia Fritz im Wendland. Sie wurde mit einem dreimonatigen Stipendium auf dem Künstlerhof Schreyahn ausgezeichnet.
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Kleiner Weihnachtsmarkt im Museum Wustrow

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Alte Scheune Satemin im Advent

Alte Scheune Satemin im Advent
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Weihnachtsmärkte im Wendland

Zernien 06. Dezember 2024 - Dorfplatz Hitzacker 07. Dezember 2024 - Hitzacker, Altstadtinsel Lüchow 07. + 08. Dezember 2024 - Lüchow, Schlossplatz am Amtsturm Lüchower 12.+13.12. Dezember 2024 - Lüchow, Weihnachtswald Marktplatz Gartow 14. Dezember 2024 - Gartow, Schlosshof Wustrow 14. Dezember 2024 - Museum Breselenz 14. + 15. Dezember 2024 - Breselenz, Witzenthalerhof Sammatz 21. + 22. Dezember 2024 - Sammatz, Michaelshof Irrtümer vorbehalten
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Tanzschule Janiesch 1930 bis 1969

Ausstellung über das Wirken des Tanzlehrers Heinrich Janiesch im Landkreis Lüchow-Dannenberg von 1930 bis 1996.  Ein Nachkomme des Musikers hat dem Wendland-Archiv ca. 200 Fotos von Teilnehmern der Kurse aus den Jahren 1930 bis 1969 zur Verfügung gestellt. Die Gruppenaufnahmen der überwiegend Kinder und Jugendlichen, sind auf verschiedene Weise betrachtet, eine zeitgeschichtliche Dokumentation über vermutlich den größten Teil der Bevölkerung im Landkreis Lüchow-Dannenberg, da es eine gesellschaftliche Verpflichtung war, einen Tanzkurs zu besuchen. Sie legen Zeugnis ab über die Geschichte in Deutschland, da in den Jahren ab 1933 Fahnen mit den damals üblichen Symbolen auf den Fotos auftauchten und von 1940 bis 1950 keine Fotos existieren. Der Krieg ließ die Tanzstunden ausfallen und die ersten Jahre danach war kein Fotograf verfügbar. Es sind - quasi zufällig, da man sich für das Foto draußen aufstellte - viele der Gaststätten aus dem gesamten Landkreis abgebildet, die einen Saal anbieten konnten. Heinrich Janiesch, geboren 1889 in Penkefitz, hat im Alter von 79 Jahren seine Reisegewerbekarte verlängert und war bis mindestens 1969 aktiv. Auf insgesamt 17 großformatigen Tafeln und in einem Fotobuch werden alle Aufnahmen präsentiert und Informationen vermittelt. Fast jeder, der von Torsten Schoepe bei der Ausarbeitung der Ausstellung angesprochen wurde, kannte Heinrich Janiesch und konnte über "seine" Tanzstunde berichten. Die Ausstellung ist Gelegenheit, Gesichter wiederzuentdecken und alte Geschichten aufleben zu lassen. Danke für die tolle Ausstellung, an Torsten Schoepe!   Ausstellung in der Gästeinformation in Lüchow (Wendland). Montag bis Freitag       10:00 - 16:30 Uhr Samstag                          10:00 - 13:00 Uhr  
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Wandern im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Altmark und Wendland

80 km-Wandertour -Abenteuer Grünes Band 80 km-Wandertour: Wandern im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Altmark und Wendland Das Grüne Band Deutschland befindet sich seit Herbst 2023 auf dem Weg zum UNESCO Weltkultur- und UNESCO Weltnaturerbe. Grund genug, sich in wachsendem Maße mit dem Thema zu beschäftigen und nach und nach Wertschöpfungsquellen für die Areale rechts und links des Grünen Bandes in Ost und West zu erschließen. Unsere Wandertour soll dazu beitragen, das Thema weiter nach vorne zu bringen, die kommunalen Vertreter als auch die private Wirtschaft zu sensibilisieren. Hintergrund: Unsere 80 km-Tour führt in Wander-Etappen ins Nationale Naturmonument und zukünftige UNESCO Welterbe zwischen Wendland und Altmark. Wanderer erwarten 3 Tage, auf einem der interessantesten Abschnitte der insgesamt 1.400 km langen ehemaligen innerdeutschen Grenze. Am Grünen Band treffen sich Ost und West und umgekehrt. Hier wohnen die Geschichten: Kalter Krieg, Wendezeit, 35 Jahre zusammenleben im vereinten Deutschland. Gestartet werden kann entweder am Grüne-Band-INFOPUNKT „Herberge am kleinen Weingarten Dahrendorf“ in der nordwestlichen Altmark oder am „Grenzland-Museum“ in Schnackenburg an der Elbe. Der Wanderweg führt durch ca. 20 unterschiedliche Naturräume – Sanddünen, weite Wiesenlandschaften, Seen oder feuchte Erlenbruchwälder. Er führt zudem zu wichtigen Erinnerungsstätten und geschleiften Dörfern. Unterwegs begegnen uns authentische Menschen, die in den kleinen Dörfern des ehemaligen Sperrgebietes leben – immer schon dort Ansässige oder Zugezogene. Wir wünschen viel Spaß!
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Wendland Karten

Rundlingskarte, Wandertouren & Radlerland Wer in das Wendland kommt, um hier Urlaub zu machen, möchte Land und Leute aus verschiedenen Blickwinkeln und unter unterschiedlichen Aspekten genauer kennenlernen. Denn der östlichste Teil Niedersachsens hat viel zu bieten. Wie wäre zum Beispiel eine Tour durch die für das Wendland so typischen Rundlingsdörfer? Die „Rundlingskarte“ beinhaltet dazu drei Tourenvorschlägen, um diese zu besuchen. In der Karte sind 96 Rundlinge verzeichnet. Wer gerne auf „Schusters Rappen“ unterwegs ist, für den ist die Karte „Wanderland“ hilfreich. Hier werden fünf verschiedene Thementouren mit Streckenverlauf und wissenswerten Informationen durch die Natur des Wendlands vorgestellt. Für die radelnden Urlauber wurde die Karte „Radlerland“ mit zwölf Touren durch die abwechslungsreiche Landschaft des Wendlands entwickelt. Hier finden sich Strecken von 23 km bis hin zu 58 km Länge und unterschiedlicher Themengebung. Interessierte können auch gerne die Tourist-Infos im Landkreis besuchen, um die Karten zu erhalten, oder sie auf der Website unter www.region-wendland.de erwerben.
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