Altes Zollhaus Hitzacker

Das „Alte Zollhaus“

Das „Alte Zollhaus“ in Hitzacker vereint mehrere Aspekte: es ist nicht nur das älteste, nicht-kirchliche Bauwerk in der Elbestadt, sondern auch eines der größten noch erhaltenen Fachwerkhäuser im Wendland.

Die Geschichte des Gebäudes ist eng mit der Schifffahrt auf der Elbe verbunden. 1589 wurde das Haus zur Kontrolle des Warentransports und der damit verbundenen Zölle fertiggestellt. Zu der Zeit konnten die Elbschiffe direkt an dem Amtsgebäude anlegen, da Zollhaus und -hof an einem Wasserlauf der „Jeetzel“ lagen. 1668 wurde das Haus als einziges von einem Großbrand verschont. 1872 erfolgt die Abschaffung der Zollpflicht, das Königliche Wasserbauamt zieht in das Gebäude ein und 1958 folgt das Wasser- und Schifffahrtsamt. 1980 geht das „Alte Zollhaus“ in das Eigentum der Stadt Hitzacker über und wird seit dem als Museum und Veranstaltungsort genutzt.

Das Museum informiert über die wechselvolle Geschichte der Elbestadt. Auch zum Thema „Grenze“ gibt es verschiedene Ausstellungen. Besucher erfahren anhand der zahlreichen Ausstellungsstücke allerlei Wissenswertes über Geschichte und Gegenwart der Region, ohne in Daten und Zahlen zu versinken.