Amphibien

Zu Wasser und zu Land

Amphibien bedeutet in der altgriechischen Sprache in etwa die „Doppellebigen“. Die Bedeutung des Wortes umschreibt die Lebensweise der Tiere. Sie halten sich zwar überwiegend an Land auf, brauchen für die Fortpflanzung sowie die Entwicklung ihrer Larven jedoch das Wasser. Regelmäßig wechseln sie auf ihren Wanderungen daher zwischen den unterschiedlichen Arealen.

Besonders groß ist die Vielfalt der Frösche, Kröten und Molche im Bereich des Biosphärenreservats „Niedersächsische Elbtalaue“. Viele dieser Tiere kommen anderenorts nur noch selten vor. Aber nicht nur die Elbe durchzieht die Landschaft des Wendlands. Gewässer unterschiedlicher Größe, Zahl und Vielfalt prägen die Region. Die ausgedehnte Talniederung ist von Flutrinnen, Mulden und Altarmen durchzogen. Feuchtgebiete gibt es außerdem noch jenseits der Deiche. Auch Gräben, Teiche und Seen bieten Amphibien eine Heimat.

Tipp: Der rund 25 km lange Radrundweg „Amphibische Welten“ wurde von der Biosphären-Reservatsverwaltung entwickelt und bietet Besuchern die Möglichkeit, die verschiedenen Lebensräume der Amphibien kennenzulernen.