Lebendiges Denkmal: Alte Scheune Satemin
Über 180 Jahre nach ihrer Erbauung bietet die Alte Scheune in Satemin nach gut zwei Jahren Sanierungszeit wieder eine Begegnungsstätte für Menschen, die Kunst und Handwerk erleben möchten. Das Gebäude ist neben der Kirche und dem Spritzenhaus das Älteste in dem Rundlingsdorf.
1837 wurde die Durchfahrtscheune von den Bauersleuten Joachim Christoph Schulz und Anna Catharina Schulzen erbaut. Mehr als 130 Jahre wurde in dem Gebäude Stroh gedroschen, Flachs gesponnen, fanden Tiere und landwirtschaftliches Gerät ihren Unterstand. Seit die damaligen Besitzer, die Familie Gefers, in den 1970er Jahren die Landwirtschaft aufgegeben hatte, verfiel die Scheune zusehends. Bis Brigitte Fehrle und Andreas Schoelzel die Idee hatten, daraus einen für alle zugänglichen Ausstellungs- und Begegnungsraum zu machen. Im Mai 2024 wurde die Alte Scheune Satemin als lebendiges Denkmal wieder eröffnet.
Künstler und Kunsthandwerker aus dem Wendland und von außerhalb zeigen und bieten in den Räumen ihre Arbeiten an. Außerdem gibt es ein kleines Café mit Kaffee, Kuchen und auch herzhaftem. Am Wochenende können Interessierte um 14 Uhr an einer Führung teilnehmen und die Geschichte und Besonderheiten des Gebäudes kennenlernen.