Freilichtmuseum Archäologisches Zentrum Hitzacker
Am südlichen Stadtrand von Hitzacker entdeckten Archäologen bereits 1969 einen mehr als 3.000 Jahre alten Hausgrundriss. 1987 wurden insgesamt 16 Hektar unter Grabungsschutz gestellt und großflächig angelegte archäologische Arbeiten begannen. Im Laufe der Zeit bestätigten weitere Funde, dass das Gelände bereits seit 4.000 Jahren von Menschen genutzt worden ist. Um die Erkenntnisse und Ergebnisse der Arbeiten öffentlich zugänglich zu machen, wurde 1990 dann das erste Freilichtmuseum und ein „Archäologisches Zentrum“ der Bronzezeit gegründet.
Drei rekonstruierte Langhäuser sowie viele Stationen zu Leben, Werken und Glauben der frühen Menschen sind im „Archäologischen Zentrum“ begeh- und erlebbar. Um den Besuchern auch einen anschaulichen Eindruck der bronzezeitlichen Umwelt zu vermitteln, wurden ein Naturlehrpfad, ein Feldbauareal, ein Kräuterhort sowie ein Teichbiotop angelegt. In dem Freigelände bietet sich an verschiedenen Stellen die Gelegenheit, selber aktiv zu werden. Eine Dauerausstellung begleitet Interessierte auf eine „Zeitreise“.
Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionsprogramme bieten Schulklassen und anderen Gruppen die Möglichkeit, selbst auszuprobieren, wie man zum Beispiel in früheren Zeiten Getreide mahlte, Lehmflechtwände baute oder Geräte aus Feuerstein herstellte.
Im gemütlichen Kaffeegarten lässt es sich hervorragend in der Sonne sitzen und bei Kaffee oder Eis entspannen. Außerdem gibt es eine Fahrradstation mit abschließbaren Fahrradboxen, Gepäckaufbewahrung und eine E-Bike-Ladestation. Auch Menschen mit Gehbehinderung können sich im „Archäologischen Zentrum“ gut bewegen.