Der Sternenhimmel im Jahreslauf
Das Wendland zählt zu den Regionen mit dem dunkelsten Nachthimmel Deutschlands. Es wird sogar vermutet, dass die „Nemitzer Heide“ der dunkelste Ort Deutschlands ist. 40 Prozent der deutschen Bevölkerung hat noch nie die „Milchstraße“ gesehen. Die silber schimmernde Erscheinung am Sommerhimmel ist hier ein natürlicher Schatz, auf den viele Stadtbewohner bestimmt neidisch sind. Dieses und andere Wunder des Nachthimmels lassen sich bei einer „Sternenführung“ im Wendland entdecken.
Bei der Führung erfahren die Teilnehmer, wie man sich zielsicher am Himmel orientieren kann, um Sternenbilder und Planeten zu finden. Während am Treffpunkt auf das Aufblitzen der ersten hellen Sterne gewartet wird, kann man schon einmal prüfen, wie gut die eigenen Augen Sterne erkennen können. Jeder Teilnehmer kann auch gerne spezielle Wünsche nennen oder Fragen stellen, wie zum Beispiel „Wo finde ich mein Sternzeichen am Himmel?“, „Woher hat die Milchstraße ihren Namen?“, „Wie viele Sterne gibt es überhaupt?“, „Worin besteht der Unterschied zwischen Sternzeichen und Sternbild?“, „Wie viel wiegt eine Sternschnuppe?“, und „Wann kann man die ISS am Himmel sehen?“.
Familien mit Kindern sind herzlich willkommen. Teilnehmer mit Gehbehinderung bitte vorher melden, damit ein barrierefreier Treffpunkt gewählt werden kann.
Treffpunkte für die „Sternenführungen“, welche gewöhnlich eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang beginnen, werden telefonisch, per E-Mail oder in der Tageszeitung bekannt gegeben. Die Dauer beträgt circa 90 Minuten. Führungen finden nur bei wolkenfreiem Himmel statt. Bitte an warme Kleidung und, wenn vorhanden, an ein Fernglas und eine kleine Taschenlampe denken. Im Sommer darf auch Mückenöl nicht fehlen.