Straße des Widerstands
Seit mehr als 40 Jahren leistet die Region Widerstand gegen Atomanlagen im Wendland. Auf den ersten Blick ist heute nur noch wenig von den kreativen, vielfältigen und häufig sehr effektiven Aktionen des Widerstands gegen den Atomstrom und die Castortransporte zu sehen. Die Führung entlang der „Straße des Widerstands“ gewährt einen Einblick in diese Proteste.
Pyramiden, Schafherden, Bierlaster waren nur einige Mittel, mit denen Bauern und Bürger, Alternative und Adelige die Castortransporte be- und verhindern wollten. Die Teilnehmer erfahren, warum die Polizei Suppe klauen musste, um nicht zu hungern, und warum mitten auf dem Salzstock im Gorlebener Wald ein Schiff steht. Außerdem hören sie, warum der Gastwirt und Bauer Wiese jetzt einen Jazzclub beheimatet.
Die Führung verläuft entlang der Castortransportstrecke zu einigen „Hot Spots“ des Widerstands. Sie geht von Süschendorf, Harlingen oder Hitzacker über Dannenberg, Gusborn sowie Laase nach Gorleben. Weitere Punkte sind Gedelitz und Trebel. In Lüchow endet die Tour am „Gorleben Archiv“, dessen Besichtigung nach Absprache möglich ist.
Sechs bis 20 Personen
Ganzjährig