Rundlingsmuseum Wendlandhof Lübeln

Rundlingsmuseum Lübeln

Inmitten von Lübeln befindet sich das „Rundlingsmuseum Wendland“. Auf einer Fläche von rund zwei Hektar präsentiert das Freilichtmuseum zahlreiche Ausstellungen, Erlebnispunkte, historische Gebäude und Informationen zur Entstehung der für das Wendland so typischen Siedlungsform der Rundlingsdörfer.

Ein Rundgang über das Gelände vermittelt, wie die Höfe und Gärten im 19. Jahrhundert ausgesehen haben. In dem originalgetreu eingerichteten Dreiständer-Hallenhaus bekommen Besucher zum Beispiel einen Eindruck, wie die bäuerliche Bevölkerung gelebt hat. Auch ein Blick in die alte Dorfschmiede und die Werkstatt des Stellmachers lohnt sich. Ein weiteres Gebäude ist der Herstellung von Flachs-Leinen gewidmet. Das „Parum-Schultze-Haus“ zeigt das Leben und Werk eines der letzten noch slawisch sprechenden Bauern und Dorfchronisten des Wendlands. Seine um etwa 1720 verfasste Chronik erzählt von dem dörflichen Alltagsleben im Wendland kurz nach dem 30-jährigen Krieg.

Noch heute arbeiten in den historischen Handwerksstätten Schmied, Bäcker oder Weberinnen. In den ergänzenden Ausstellungen gibt es jede Menge zusätzliche Informationen und der Vorhalle des Museums befindet sich außerdem ein kleiner Laden, in dem wendländische Kunsthandwerker ihre Werke anbieten.

Das Rundlingsmuseum bietet von April bis Oktober ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm: An regelmäßig stattfindenden Aktionstagen kann man zum Beispiel den Handwerkern beim Weben oder Brotbacken über die Schulter schauen und sich an zahlreichen Mitmach-Aktionen beteiligen.

Nähere Informationen zu Märkten und Aktionstagen im Museum sowie zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten finden sich auf der Homepage des Rundlingsmuseums.

Rundlingskarte