Klipp klapp, klipp klapp …
Der Refrain des berühmten Kinderliedes von Ernst Anschütz aus dem Jahr 1824 kommt wohl vielen bei dem Begriff „Mühle“ in den Sinn. Das Klappern der Mühlen gehörte vor zweihundert Jahren zum damaligen Klangbild und der Müller zu einem der angesehensten Handwerker. Auch wenn die ursprüngliche Funktion der Mühlen schon lange nicht mehr gegeben ist, beeindrucken sie noch heute mit ihrer ausgeklügelten Mechanik und präzisen Bauweise. Viele der historischen Bauwerke sind erhalten geblieben, obwohl die Mühlen nicht mehr von Müllern bewohnt werden.
Zwölf ehemalige Wasser- sowie eine Windmühle liegen auch im Wendland und sind an die „Niedersächsische Mühlenstraße“ angegliedert. Sie umfasst insgesamt 115 Mühlen in Niedersachsen. Die meisten sind heute allerdings in Privatbesitz und können daher nur von außen besichtigt werden.
Am „Deutschen Mühlentag“ im Frühjahr, öffnen einige von ihnen ihre Türen für Besucher, sodass Mahlwerke und Kornkammern besichtigt werden können.
Karten, die die genaue Position der Mühlen sowie den Verlauf der Mühlenstraße verzeichnen, finden sich auf der Internetseite der „Niedersächsischen Mühlenstraße“.