Geschützte Vielfalt am Fluss
Am nördlichen Rand des Wendlands zieht sich die Elbtalaue, von Schnackenburg im Osten bis Neu Darchau im Westen. Die Elbe bildet, zumindest auf einem Großteil der Strecke, die Grenze zwischen Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Ihr blaues Band, dunkle Altwässer, üppige Feuchtwälder, sattgrüne Weiden, bunte Stromtalwiesen, karge Sanddünen und schmucke Dörfer mit roten Fachwerkhäusern prägen die Landschaft.
Teilweise dehnen sich auf beiden Seiten des Flussbettes weite Wiesen und Felder aus, die bei Hochwasser als Schwemmfläche fungieren. An anderen Orten wird die Elblandschaft durch die Ausläufer des „Drawehn-Höhenzugs“ gestaltet, sodass die Ufer hügelig verlaufen. Hat man so eine Anhöhe erst einmal erklommen, bietet sich oftmals ein wunderbarer Blick über eine weitgehend unberührte Natur.
Besucher sind in der „Elbtalaue“ stets willkommen. Natur und Landschaft eignen sich hervorragend für landschaftsbezogene Erholungsformen oder Naturbeobachtungen aller Art. Neben verschiedenen Freizeitaktivitäten stellen die Informationsstellen im Biosphärenreservat gerne Material zur Verfügung.
Aufgrund des guten Zustandes dieses Naturraums, der unzählige Tier- und Pflanzenarten beheimatet, wurde die „Niedersächsische Elbtalaue“ 2002 als Biosphärenreservat anerkannt und steht seitdem unter besonderem Schutz.