Dannenberg

Zwischen Marschland und Elbtalaue

Eingebettet in das Grün der „Niedersächsischen Elbtalaue“ und nahe der Mündung des Flusses „Jeetzel“ in die Elbe liegt Dannenberg. Die zweitgrößte Stadt des Wendlands hat eine lange Geschichte hinter sich. Der Name „Dannenberg“ wird zum ersten Male in einer Magdeburger Urkunde von 1157 genannt. Als Stadt wird Dannenberg erstmalig im Jahre 1293 in einem Schriftstück urkundlich erwähnt. Gut erhaltene und gekonnt restaurierte, historische Gebäude zieren heute das Zentrum des Städtchens.

In Sichtweite des Marktplatzes erhebt sich der „Amtsberg“, der ehemalige Bergfried der mittelalterlichen Burg der Grafen von Dannenberg aus dem 13. Jahrhundert. Der sogenannte „Waldemarturm“ beherbergt das Stadtmuseum mit Dauer-Ausstellungen zur Stadtgeschichte und zum Thema „Hochwasser in Dannenberg“. Sie vermitteln den Besuchern einen anschaulichen Eindruck der Stadtgeschichte. Wechselnde Kunstausstellungen ergänzen den Themenkatalog des Museums. Hat man die 133 Stufen bis unter die Kuppel des Gebäudes erklommen, ergibt sich ein hervorragender Blick über Dannenberg sowie das angrenzende Umland.

In der beschaulichen, kopfsteingepflasterten Einkaufsstraße finden sich zahlreiche kleine, vielfach noch inhabergeführte Läden mit einem gut sortierten Angebot. Cafés und Restaurants laden zum kulinarischen Verweilen ein.

Der Hauptteil des Stadtgebietes grenzt an den Rand der „Dannenberger Marsch“. Die teilweise eingedeichte und landwirtschaftlich genutzte Auenlandschaft der Elbe ist mit zahlreichen Altarmen und Naturschutzgebieten durchzogen. Hier leben viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Nahe des Stadtzentrums liegt der „Thielenburger See“, ein über elf Hektar großes Gewässer, das in den 1980er Jahren als künstlicher See angelegt worden ist. Hier kann man zu jeder Jahreszeit lange Spaziergänge unternehmen und auch Angler versuchen gerne ihr Glück an den Ufern des Sees. Kinder können sich auf dem Abenteuerspielplatz am Ostufer austoben.