Wendland – Grenzland

 Als Grenzgänger unterwegs

Die „Grenzlandtour“ führt durch das Wendland, geprägt durch natürliche, politische, kulturelle und soziale Grenzen.

Politische Grenzen gab es immer im Wendland. Im Norden die Elbe, im Osten und Süden die DDR, im Westen der „Drawehn“ – abgegrenzt und ausgegrenzt war der Landkreis Lüchow-Dannenberg nach 1945. Aber das war nicht nur zu dieser Zeit so, sondern auch schon viel früher. Zum Beispiel baute Karl der Große um das Jahr 810 an der Elbe Befestigungen gegen die Slawen. Das „Kastell Höhbeck“ kann heute als Nachbau besichtigt werden.

Während der „Grenzlandtour“ geht es nicht nur entlang der Elbe samt den Elbbrücken im Landkreis, sondern es werden auch ehemalige Grenzbefestigungen und -übergänge angesehen. Ein weiterer Haltepunkt ist Gorleben und der Widerstand gegen die Atomanlagen. Kulturelle Grenzen sind sowohl in den Rundlingsdörfern als auch in verschiedenen anderen Ortschaften zu sehen.

Mögliche Stationen der Busführung:

Dannenberg, Eisenbahnbrücke Dömitz, Gorlebener Atomanlagen, Gartow-Höhbeck, Nemitzer Heide, B 248 nach Salzwedel, Lüchow, Lübeln und zurück nach Dannenberg (auch ab Lüchow in anderer Reihenfolge möglich).

Die Tour dauert je nach Wunsch zwischen zwei und vier Stunden.

Sechs bis 20 Personen