Spurensuche am Grünen Band

Der Vier-Länder-Grenzradweg schlängelt sich entlang des Grünen Bandes durch die Altmark, das Wendland und entlang der malerischen Elbe. In dieser ehemaligen Grenzregion offenbaren sich Relikte der Deutsch-Deutschen Geschichte. Grenzgeschichte wird erfahrbar, Erinnerung greifbar und die Natur zeigt sich in ihrer vollen Pracht.

Auf 172 km Länge und mit über 60 einzigartigen Sehenswürdigkeiten verbindet dieser Weg Natur und Zeitgeschichte miteinander. Ehemalige Grenztürme, verschwundene Ortschaften sowie Überreste von Grenzanlagen und andere Erinnerungsorte an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, zeugen von einer bewegten Vergangenheit. Parallel dazu ziehen beeindruckende Naturlandschaften vorbei. Dichte Wälder, weitläufige Wiesen und Felder, Ufer von beschaulichen Flüssen, mystische Auen und glitzernde Seen. In dieser reichen Biodiversität zeigen sich seltene Tiere und Pflanzen. Biber in ihrer natürlichen Umgebung, das nächtliche Konzert des Ziegenmelkers, Kiebitz- und Kranichfamilien, leuchtende Orchideen und seltene Binnendünen.

Zwischen diesen natürlichen Schönheiten liegen idyllische Orte. Salzwedel und Lüchow oder Dömitz, laden mit Cafés, Restaurants, Hotels und anderen Annehmlichkeiten zum Verweilen ein. Rundlinge können im Wendland bestaunt werden und in Lenzen wartet eine ehemalige Burg auf Besucher. Für diejenigen, die tiefer in die Geschichte und Kultur der Region eintauchen möchten, öffnen diverse Museen ihre Türen, von spezialisierten Grenzmuseen bis hin zu lokalen Heimatmuseen.

Die gesamte Route ist weitgehend eben, was sie zu einer idealen Wahl für Radfahrer jeden Alters und jeder Fähigkeit macht.

1. Etappe von Schnega nach Salzwedel
2. Etappe von Salzwedel nach Arendsee
3. Etappe von Arendsee nach Lenzen
4. Etappe von Lenzen nach Hitzacker
5. Etappe von Hitzacker nach Lübeln
6. Etappe von Lübeln nach Salzwedel